stehend von links: Joshua, Niklas, Tom, Marco, Sebastian, Louis und Vincent
hockend von links: Sinan, Raphael P., Kelvin, Aaron, Dominik, Raphael K., Finn, Konrad, Emir und Nikki
liegend von links: Philipp und Till
es fehlen: Jakub, Jonathan, Noah, Timur, David, Kilian, Adrian, Lukas
Es ist die Zeit des Sommermärchens. Hingerissen von Oliver Neuvilles gegrätschem 1:0 gegen Polen, Poldis Hammertoren gegen Schweden und Miroslav Kloses Salto stehen an einem schönen Nachmittag des Jahres 2006 acht Jungen am Herseler Sportplatz und können es kaum erwarten, den WM-Schwung in eigene Aktivitäten umzusetzen. Das Fieber, das die Jungen gepackt hat, ist so ansteckend, dass ein paar Stunden später auch zwei Väter infiziert sind und schon ist sie da, die Geburtsstunde der „Herseler Superstars“.
Das ist jetzt schon geraume Zeit her und was seitdem passiert ist, ist in vielerlei Hinsicht eine bemerkenswerte Geschichte:
Das zu Anfang noch zarte Pflänzchen ist zügig gewachsen und inzwischen reichlich groß geworden. 27 Jungen sind wir inzwischen.
Schon bald nach den ersten Wochen Training folgt ein Freundschaftsspiel in Buschdorf, das zwar verloren geht, aber schon erkennen ließ, wohin die Reise gehen würde. Welchen Weg die Jungen seitdem fußballerisch zurückgelegt haben, kann man am besten ermessen, wenn man sich das kleine Video von diesem ersten Freundschaftsspiel anschaut und direkt danach an einem Samstagmittag dabei zuschaut, was die Mannschaft heute zustande bringt.
Die Trainer wissen dabei realistisch einzuschätzen, dass Sie zum Erfolg des Teams am meisten beitragen, wenn Sie der Entfaltung der reichlich vorhandenen Talente möglichst wenig im Wege stehen.
Die Galerie der Pokale kann sich inzwischen durchaus sehen lassen. Eine Bambini-Freundschafts-Runde, einige Turniere und die erste Bornheimer Bambini-Stadtmeisterschaft stehen schon auf unserer Liste.
Seitdem wir in der Meisterschaftsstaffel unterwegs sind, sind die Siege zwar noch deutlich in der Überzahl, aber hin und wieder müssen wir doch zur Kenntnis nehmen, dass auch anderenorts prima Fußball gespielt wird. Gemeinsame Niederlagen sind dabei wichtige Schritte auf dem Weg zu dem, was die Jungen immer mehr werden und doch auch schon sind:
Fußball „auf dem Dorf“ hat dabei ohne Zweifel den Vorteil, dass die meisten Jungen sich nicht nur beim Kicken, sondern auch jeden Morgen in der Schule und bei zahlreichen anderen Gelegenheiten sehen. Die gemeinsamen Aktivitäten abseits des Sportplatzes tragen ebenfalls ihren Teil zum Teambuilding bei.
Die ohne Zweifel größten Schritte auf dem Weg zum Team machen wir aber an jedem Fronleichnamswochenende seit 2009, an dem wir gemeinsam für 4 Tage mit den älteren Mannschaften zum Fußballcamp nach Eisenberg fahren. Das sind tolle Tage und wir sind in jedem Fall im nächsten Jahr wieder dabei.
Das Wachsen der Mannschaft hat dazu geführt, dass wir in den beiden E-Jugend-Jahren mit zwei Teams antreten. Ein weiterer infizierter Vater hat das möglich gemacht. Gemeinsames Training, gemeinsame Aktionen und die Aussicht auf die Zeit der Wiedervereinigung in der D-Jugend halten das Teamgefühl aber lebendig.
Das ist er. Der 2001er-Jahrgang des TuS. Den Schlusspunkt setzt ein kleines Liedchen, das wir zur Überraschung unserer Gegner vor jedem Spiel in gebührender Lautstärke zum Besten geben. Und das geht so: Eins, Zwei, Drei ...
Wir sind der TuS Germania Hersel, ob gewonnen oder verloren
Wir sind der TuS Germania Hersel, wir sind zum Fußballspielen geboren.
TuS Germania Hersel, TuS Germania Hersel, TuS Germania Hersel das sind wir.
Und „Wir“ das sind:
Dominik, Vincent, Sebastian, Marco, Louis, Tom, Jakub, Joshua, Timur, Noah, Philipp, Raphael P., Niklas, Till, Sinan, David, Konrad, Jonathan, Kilian, Adrian, Finn, Kelvin, Nicholas, Raphael K., Emir, Aaron und Lukas